Von Zweifeln, Zielen und einer leisen Wahrheit – wie das Schreiben zurück in mein Coaching fand
- Cornelia Hutson
- 2. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Ich war am Wochenende auf einem zweitägigen Seminar.
Ohne große Erwartungen, aber mit diesem Gefühl im Bauch: Irgendwas in meinem Business fühlt sich noch nicht ganz stimmig an.
Ich arbeite seit einiger Zeit mit alleinerziehenden Eltern, was ein absolutes Herzensthema für mich ist. Ich kenne diesen Weg. Ich weiß, wie viel Kraft es kostet, wie wenig Raum oft für einen selbst bleibt. Aber obwohl mein Angebot gut gemeint war, hat es sich innerlich nicht ganz rund angefühlt.
Etwas fehlte.
Ich konnte nur nicht genau sagen, was. Und diese Art von Stagnation ist ein sehr unschönes Gefühl.
Im Seminar ging es, unter anderem, darum welche Ziele wir uns für die Zukunft setzen wollen. „Was willst du 2026 leben? Spüren? Wer willst du sein?“ Ich schrieb Dinge auf. Wie man das eben so macht. Und ganz leise war plötzlich dieser Gedanke da: Ich will schreiben. Nicht nur für mich. Sondern mit Menschen.
Ich will Geschichten entstehen lassen, Figuren erschaffen, Räume öffnen. Ich will Worte fließen lassen. Nicht, um zu erklären, sondern um zu erkennen.
Nicht nur reden, sondern schreiben. Weil ich weiß, dass man sich beim Schreiben auf eine ganz andere Art begegnet.
Denn Schreiben begleitet mich, seit ich zwölf bin. Ich liebe es, in andere Welten einzutauchen, Charaktere zu erfinden, innere Konflikte zu entwirren, Atmosphären zu bauen. Ich liebe es, wenn Worte zu Spiegeln werden. Wenn man durch das Schreiben merkt: Das bin ich. Oder ein Teil von mir. Oder etwas, das ich noch nie sagen konnte.
Ein Charakter kann ein Spiegel sein. Oder ein Wunsch. Oder eine verletzte Version von dir. Und manchmal heilt etwas in dir, nur weil du es endlich auf Papier gebracht hast.
Schreiben ist meine absolute Leidenschaft. Es ist für mich ein Weg zu mir selbst. Und genau das will ich in meine Arbeit integrieren.
Deshalb hab ich mich entschieden: Ich verbinde Coaching mit kreativem Schreiben.
Nicht technisch, nicht verkopft, sondern als Einladung: Zu dir. Zu deiner Geschichte. Zu dem, was du vielleicht lange nicht gesagt hast.

Und somit kommt das Schreiben zurück in mein Coaching.
Der erste Schritt ist gemacht:
Am 20.09. findet mein erstes Mini-Retreat statt:
🖋️ WORTVOLL – schreiben. spüren. sein.
Ein Tag nur für dich. Mit Stille, Stift, Coaching und Worten, die gut tun. Für alle, die viel für andere da sind und sich selbst zu selten Raum geben.
Vielleicht kennst du das Gefühl auch: Dass etwas in dir ruft, aber du hast es immer wieder leise gestellt. Vielleicht ist es an der Zeit, dieser Stimme zuzuhören. Für mich war es dieser eine Moment. Vielleicht ist es für dich… genau jetzt.
Ich freu mich, wenn du mich auf diesem Weg begleitest.
Connie
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